Dirigent Kazuki Yamada und das SWR Symphonieorchester |
Carl Maria von Wegers "Aufforderung zum Tanz" in einer Orchesterbearbeitung entließ das Publikum beschwingt in die Pause. Danach ging es etwas schräg weiter mit den "Valses nobles et sentinentales" von Maurice Ravel, abenfalls in einer Orchesterfassung. Diese eigenwillige, moderne Interpretation von 100 Jahren Walzergeschichte balanciert zwischen Ironie und Heiterkeit. Kann man mögen, muss man aber nicht. Den Abschluss bildete die walzerdurchwebte Orchestersuite aus dem "Rosenkavalier" von Richard Strauß. Das Publikum spendete einem etwas hektischen Gastdirigenten, einem souveränen Orchester und seinem grandiosen Solo-Oboisten anhaltend freundlichen Beifall. Seine Blumen schenkte der höfliche Japaner Yamada der ersten Konzertmeisterin und Geigerin Mila Georgieva. Auf ein gutes neues Jahr!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen