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Links Matthias Jeschke, rechts seine Frau und Kollegin Tanja |
Am 22. September Nachmittags las am hellichten Sonntag Nachmittag das Autorenpaar Tanja und Mathias Jeschke in der Galerie
Schacher "Raum für Kunst" diverse "Familiengeschichten" und Gedichte zum Thema -
in einer Ausstellung mit dem gleichen Titel, bestückt von Vater, Mutter und einer aktuell siebenjährigen Tochter:
Nina Urgessa, Zoe Urgessa und
Tesfaye Urgessa. Außerdem im Bild: zwei Büsten von
Annette Meincke-Nagy. Deren Meinung zu meinem Kurzbeitrag auf Facebook zu dem Szenenbild:
Menschen auf allen Ebenen, toll!👍🏻 Vielen Dank, Frau Meincke-Nagy! Es bietet sich ja sehr direkt an, über Menschen mit Menschenbildern inmitten von Menschenbildern an den Wänden eines Kunstraums nachzudenken. Doch darüber will ich nicht vergessen, die Lesung selbst zu würdigen. Mathias Jeschke schreibt Kinderbücher und Lyrik (aktuell "Ich bin der Wal deiner Träume" mit Tuschezeichnungen in Sepia von Anja Seedler aus dem Limbus Verlag Innsbruck) und las dazu durchaus nicht nur für Kinder witzige Gedichte zum Thema "Familie".
Tanja Jeschke stammt wie ihr Mann aus Norddeutschland und kam über Literaturkritik und Essays zum Schreiben. Sie veröffentlichte Erzählungen und 2003 den Erzählband "Fette Beute Wort". 2011 erschien ihr erster Roman, und nun las sie aus dem Manuskript eines zweiten, der die Erlebnisse einer jüdischen Familie schildert, die 1938 nach Dänemark auswanderte. Das war ebenso eloquent wie kurzweilig. Die Blumen in der Mitte durfte Tanja Jeschke übrigens mitnehmen, denn sie hatte
Geburtstag und kurzerhand ihre drei Töchter mitgebracht, die den Büchertisch betreuten.
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