"Für
eine Stadt, von der wir träumen" war das Motto des heutigen Marsches
Aufbruch Stuttgart. An der möglichen Kulturmeile war die Stadtautobahn B
27 gesperrt, und statt Lärm und Abgasen gab es Musik, hoffnungsvolle
Reden von Moderator Wieland Backes und OB Fritz Kuhn über die
Rückeroberung des öffentlichen Raums für die Menschen, Kunst, Musik,
Akrobatik für alle umsonst und draußen. Es war für mich die fröhliche
Wiederentdeckung des sanierten alten Wilhelmspalais als künftiges
Stadtmuseum mit dem alten Veranstaltungssaal im neuen Gewand, ein
Statement gegen die Verbaustellung und Feinstaub-City, aber
für eine Hoffnung auf mehr Kultur, Grün und Luft. Versteht sich von selbst, dass
man hier die üblichen aus der Kulturszene traf: Kabarettisten wie Peter
Grohmann oder Lyriker wie Manfred Bartsch ebenso wie Musiker des SWR
Symphonie Orchesters, der Stuttgarter Philharmoniker und des
Staatstheaters, Schauspieler und kinderliebe Demo-Hunde mit eisernen
Nerven, aber auch die Trapp-Familie auf dem Hochseil zwischen
Staatsgalerie und Opernhaus. So geht Stuttgart!
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