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Donnerstag, 16. Oktober 2008

Zwangspause für Kreativität

Die familiäten Schläge haben sich fortgesetzt. Leider war der Hörsturz meiner Frau nicht alles. Jetzt hatte auch ihr Sohn mit 47 einen Schlaganfall, und das legt doch die meisten kreativen Prozesse für einige Zeit lahm. Ich muss mich um andere Dinge kümmern und um das seelische Gleichgewicht m einer Lieben kämpfen.
Da ist dann der Autor als Buchhalter für eine kleine Firma in der Dienstleistungsbranche für die Autoindustrie tätig und muss selbst zu Zeiten der Buchmesse alles liegen lassen, was mit Literatur zu tun hat. Hoffentlich nicht für allzu lange Zeit. Ich kann so was eigentlich nicht (aus vielen Gründen), und ich will es auch nicht; aber einer muss es tun. Da sind Angestellte zu bezahlen, Rechnungen erstellen und zu schreiben, Verhandlungen mit Auftraggebern über eine professionelle Krankheitsvertretung zu führen. Sonst kommt der Mann aus der Reha-Klinik und ist auch noch seine Arbeit los. Mal ganz abgesehen von der medizinischen Seite: die ist schon dramatisch genug. Ich bitte um Nachsicht und etwas Geduld.

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