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Samstag, 15. März 2008

Eine Begegnung mit Heléne Grimaud

Rückblick und Ausblicke

Eine Pressekonferenz zu Beginn der Winterfestspiele in Baden-Baden ergab meine erste Begegnung mit der phantastischen Pianistin Heléne Grimaud. Da ich sie interviewen konnte, gibt es keine Fotos davon. Auch meine Versuche mit dem Fotohandy beim Konzert am 18. Januar, wo sie Beethovens 5. Klavierkonzert mit dem Orchester des Mariinskiy-Theaters St. Petersburg unter Leitung von Valery Gergiev spielte, wurden nichts. Umso eindrucksvoller aber ihr Spiel.

Die übrige Zeit seitdem ging drauf für redaktionelle Routine und die Vorbereitung der nächsten größeren Arbeiten. Ende März werde ich die Rauriser Literaturtage im Salzburger Land beobachten und Material für ein Feature über diese einmalige Veranstaltung zu sammeln. Und im April werde ich eine Woche lang in Madrid den literarischen Cafés dieser Stadt nachspüren, der Familiengeschichte von Elisabeth Horcher, der Erbin eines Sternelokals, deren Urgroßvater als Nazi zu Franco flüchtete, als 1944 klar war, dass Hitler den Krieg verlieren würde, und den Hotels Ritz und Palace, die im spanischen Bürgerkrieg auf verschiedenen Seiten der Front lagen. Außerdem wollen wir Ende April wieder nach Glurns fahren, wo der PEN-Club Liechtenstein sein 30jähriges Bestehen feiert. Das alles hat viel Vorbereitungsarbeit gekostet, weshalb ich mich hier nicht ständig melden konnte.

Zusätzlich kam der erste Hörbuch-Tipp über die CD "Ein Zeichen der Liebe" auf mich zu, ein ungewöhnlicher Krimi aus dem Sektenmilieu und zugleich ein ziemlich anderer Arztroman, und es wird neues vom Hölderlinhaus in Lauffen am Neckar geben, wo der Dichter geboren wurde. Das verfällt nämlich, weil der Eigentümer um den Kaufpreis pokert, aber die Stadt will etwas daraus machen. Im April und Mai wird es auch wieder musikalische Highlights geben.